Der Frühjahrsputz steht an und mit diesem auch das Thema – Fenster putzen -. Das leidige Thema mit dem Fenster putzen kennt vermutlich jeder und man hat manchmal das Gefühl man müsste ein Profi sein, um ein strahlend sauberes Fenster zu bekommen. Egal wie viel Mühe man sich gibt oder welche Tipps und Tricks man anwendet, das Fenster wird einfach nicht streifenfrei.

Und das sieht natürlich nicht so schön aus. Mittlerweile gibt es viele Hilfsmittel, mit denen das Fenster problemlos streifenfrei sauber werden soll. Darunter gewisse Hausmittel, Geräte, die einem die meiste Arbeit abnehmen oder auch einfach ein Abzieher, die für Fenster oder Streifen sorgen soll.

Im Netz finden sich unzählige Tipps, Tricks, Fensterputzmittel und Geräte. Doch eins ist klar, beim Fenster putzen muss man einfach die richtige Technik finden und diese mit den richtigen Tipps und Tricks verbinden.

Wie oft sollten die Fenster geputzt werden?

Bei der Frage, wie oft die Fenster geputzt werden sollten, scheiden sich vermutlich die Geister. Zum ersten liegt es viel an einem selbst. Während dem einen ein sauberes Fenster sehr wichtig ist, sehen andere ein bisschen Staub am Fenster nicht so streng. Noch dazu kommt es ein wenig auf die Wohngegend an, beziehungsweise die Umgebung.

Ein Haus auf dem Land ist meistens von Vogelkot, Staub und Schmutz betroffen. Fenster, die auf der Wetterseite liegen, benötigen in der Regel auch öfter eine Reinigung, da viel Schmutz und Dreck an die Fenster kommt. Haushalte mit Kindern oder Haustieren müssen oft ebenfalls öfter die Fenster von Finger – oder Nasenabdrücken befreien.

Der Verbraucherschutz rät zu einer Reinigung im Abstand von etwa zwei bis drei Monaten.

Hausmittel zum Fenster putzen?

Bei der Frage, welches Putzmittel zum Fenster putzen am meisten genutzt wird, würde ich vermutlich ganz selbstverständlich den Glasreiniger als Antwort erhalten. Es gibt allerdings auch gute Alternativen, umweltschonendere und günstigere Mittel, die man sowieso zuhause hat. Zudem sollte bedacht werden, dass viele handelsübliche Reiniger starke Inhaltsstoffe enthalten. Diese können mit der Zeit Fensterrahmen und Gummis Schaden zufügen.

Bei leicht verschmutzten Fenstern reicht es tatsächlich völlig aus, wenn Sie es mit klarem Wasser säubern. Genügt das nicht, kann ein kleiner Schuss Spülmittel in das Putzwasser gegeben werden. Ist das Fenster stark verschmutzt, können Hausmittel wie Spiritus, Essig oder Soda behilflich sein. Bei diesen Hausmitteln ist allerdings darauf zu achten, dass diese sehr aggressiv sind und nicht in den Rahmen kommen sollten.

Essig soll Kalkablagerungen entfernen und Spiritus dafür sorgen, dass das Fenster streifenfrei trocknet. Abzuraten ist vor allem von flüssiger Seife oder Kernseife, diese hinterlässt Streifen im Fenster. Genauso wie Essig soll auch Zitronensaft Kalkablagerungen lösen und unschöne Flecken auf den Fenstern vermeiden. Hochprozentiger Alkohol löst Fettrückstände, desinfiziert und ist umweltfreundlich. Hier bitte unbedingt mit Handschuhen putzen. Wer gerne schwarzen Tee trinkt, hat ein weiteres wirkungsvolles Hausmittel im Schrank, denn die Stoffe des Tees wirken ebenfalls fettlösend und können sogar hartnäckigen Vogelkot beseitigen. Hierzu den Tee wie angegeben zubereiten und lauwarm auf das Fenster geben.

Geräte zum Fenster putzen?

Während die einen noch die altbewährte Variante nehmen und ihr Fenster einfach per Hand mit einem Lappen putzen, greifen andere zu Geräten. Fenstersauger oder Fensterputzroboter sind vor allem bei großen Fenstern sehr beliebt und sparen viel Zeit und Kraft ein. Der Roboter saugt sich am Fenster fest und arbeitet sich dann allein am Fenster entlang. Das Schmutzwasser landet in einem Behälter und kann ohne großen Aufwand entleert werden. Diese Geräte haben allerdings den Nachteil, dass sie oft sehr teuer sind. Preislich bewegen sie sich je nach Marke und Leistung zwischen 100 bis 500 Euro. Günstigere No – Name Produkte erzielen oft nicht den gewünschten Effekt und man muss nacharbeiten. Wer sich beim Trocknen des Fensters ein wenig Zeit sparen will, kann sich einen Abzieher zur Hilfe nehmen. Diese gibt es bereits recht günstig für wenige Euro.

Tipps und Tricks für ein sauberes und streifenfreies Fenster

Oft ist es nicht das Problem, das Fenster von unerwünschtem Schmutz zu befreien, sondern es auch streifenfrei zu bekommen. Nichts ist ärgerlicher als unschöne Schlieren am Fenster, wenn die Sonne drauf scheint.

Tipp 1: Die richtige Mischung

Das Putzwasser sollte zum größten Teil aus lauwarmem Wasser bestehen. Ein klein wenig Spülmittel, Essigessenz oder eine viertelte rohe Zwiebel ins Wasser geben. Diese Hausmittel sollen Streifen entgegenwirken.

Tipp 2: Das richtige Tuch

Um das Fenster zu reinigen, sollte ein sauberes und fusselfreies Tuch oder Schwamm verwendet werden. Ist das Fenster dann sauber, sollte mit einem neuen trockenen Tuch das restliche Putzwasser vom Fenster entfernt werden. Hier empfehlen sich entweder Zewa oder spezielle Mikrofaser – oder Baumwolltücher, sowie Fensterleder. Die altbekannte Methode ist das Trocknen mit Zeitungspapier. Auch das funktioniert sehr gut, es sollte aber nicht im Rahmen verwendet werden, da es durch die Druckerschwärze unschöne schwarze Stellen hinterlassen kann.

Tipp 3: Richtig trocknen

Bleiben Wasserrückstände am Fenster, erhöht das die Chance, dass Streifen entstehen. Achten Sie also darauf, das Fenster komplett vom Putzwasser zu befreien und zu trocknen. Hier kann ein Fensterabzieher sehr hilfreich sein. Alternativ gibt es auch Fenstersauger. Mit einem Mikrofasertuch, Fensterleder, Baumwolltuch oder Zewa kann das Fenster am besten poliert werden. Ungefähr wie bei einem Auto.

Tipp 4: Das richtige Wetter

Auch wenn Fensterputzen bei Sonnenschein vielleicht mehr Freude bereitet als bei bewölktem Wetter, sollte dies bevorzugt werden. Durch die Sonnenstrahlen, die aufs Fenster scheinen, trocknet das Putzwasser zu schnell und hinterlässt so Streifen. Zudem werden Flecken oder Streifen bei Sonnenlicht leichter übersehen. Zu kalt sollte es natürlich auch nicht sein. Zum einen macht es kaum Spaß bei Minusgraden am offenen Fenster zu stehen und zum anderen kann das Putzwasser an der Scheibe gefrieren und hinterlässt beim Abtauen unschöne Flecken.

Tipp 5: Weichspüler hinterlässt Schlieren

Putzt das Fenster nicht mit Lappen oder Schwämmen, die zuvor in der Waschmaschine mit Weichspüler gewaschen wurden. Die Weichspülerreste im Schwamm hinterlassen nämlich ebenfalls Streifen im Fenster.

Tipp 6: Klarspüler für Abperleffekt

Nachdem das Fenster geputzt ist, muss es poliert werden. Hierzu einfach ein klein wenig Klarspüler auf das Tuch geben und damit das Fenster polieren. Dichtungen und Rahmen aussparen. Der Klarspüler sorgt zudem für einen Abperleffekt und hält das Fenster länger sauber.

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